frei nach Samuel Beckett
Kostüm / Bühne: Silja Landsberg, Charlotte Pauly
Konzept und Regie: Christine Vogt
Drei Ensembles spielen jeweils verschiedene Szenen, die in Anlehnung an Samuel Becketts Werk entstanden sind. Die Grundthemen, welche das Theaterensemble auslotet, sind dem "Warten" und dem "Herr-Knecht-Verhältnis" gewidmet.
Warten ist ein Thema mit vielen Variationen: Warten auf den Telebus, auf die Eltern, auf die große Liebe ...
Macht und Ohnmacht, das Ausgeliefertsein an unabänderliche Verhältnisse, wer kennt diese Empfindungen nicht?
Von Ensemble zu Ensemble variiert die Abfolge der Spielszenen, jedoch sind die Rahmenbedingungen für die Szenen verbindliches Material, mit dem die Darsteller frei umgehen. Die anfängliche Enttäuschung darüber, dass Herr Godot nicht persönlich erscheint, weicht der unbändigen Freude, dass Godot die beiden (Wladimir und Estragon) gesehen hat. Diese Freude löst ein zirzensisches Finale aus. Man ist wenigstens gesehen worden! Das ist die Losung des Abends. Sie reflektiert das Wesen des Theaters selbst, aber auch den besonderen Personenkreis der Menschen mit Behinderung. Gesehen und wahrgenommen werden ist existenziell - und dennoch nicht für alle selbstverständlich.
Premiere:
Samstag, 26. November 2006
Ort:
DIE WEISSE ROSE
Kulturcentrum am Wartburgplatz
Auf der Bühne:
Dirk Braun
Marko Georgi
Annabella Gronau
Angelika Kruschat
Manuel Lünstroth
Gunnar Mann
Anja Reimann
Axel Rutkowski
Yavus Senay
Karin Zeitner-Aust
Konzept / Regie:
Christine Vogt
Bühne / Kostüme:
Silja Landsberg
Charlotte Pauly
Sozialpädagogische Projektkoordination:
Angelika Kruschat
Regieassistenz:
Sandy Großmann
Videodokumentation:
Ulrich Grefe